Das Sonnensystem It is difficult to say what is impossible, for the dream of yesterday is the hope of today and reality of tomorrow. - Robert Goddard |
Inhaltsverzeichnis |
Das Sonnensystem Zusammensetzung des Sonnensystems Interplanetarischer Raum Die terrestrischen Planeten Die Gasplaneten Animation des Sonnensystems Ansichten des Sonnensystem Sonne und Planeten Übersicht |
Sonnensystem Wissenschaft |
Leitfaden zum Gesetz des reziproken Quadrats Multiwavelength Milky Way |
The NASA Atlas of the Solar System, by Ronald Greeley, Geological Survey, $108.50 Hardcover - 1996 Uncovering the Secrets of the Red Planet, by Paul Raeburn, National Geographic, $28.00 Hardcover - 1998 Orbit : Nasa Astronauts Photograph the Earth, by Jay Apt, National Geographic, $28.00 Hardcover - 1996 The Sun and the Moon, by Gary Mechler, National Audubon Society, $6.39 Paperback - 1995 Hubble Vision , by Carolyn Collins Petersen, $27.97 Hardcover - 1998 The Cambridge Illustrated History of Astronomy, by Michael A. Hoskin, $27.97 Hardcover - 1997 The Cambridge Atlas of Astronomy, by Jean Audouze, $70.00 Hardcover - 1994 The Great Comet Crash, by John R. Spencer, $25.95 Hardcover - 1995 |
Die Planeten, die meisten der Satelliten dieser Planeten und die Asteroiden umkreisen die Sonne in gleicher Richtung auf annähernd kreisrunden Bahnen. Sieht man von oben auf den Nordpol der Sonne, kreisen die Planeten gegen den Uhrzeigersinn. Sie bewegen sich dabei in oder nahe einer einzigen Ebene, die man Ekliptik nennt. Pluto fällt dabei etwas heraus, weil seine Bahn stark geneigt ist und die elliptischste Form aller Planetenbahnen aufweist. Aus diesem Grunde ist ein Teil seiner Bahn der Sonne näher als die des Neptun. Die Rotationsachsen der meisten Planeten stehen nahezu senkrecht auf der Ekliptik. Die Ausnahmen hiervon sind Uranus und Pluto, deren Achsen seitlich gekippt sind.
Der Sonnenwind kann von Raumsonden gemessen werden und bewirkt starke Effekte auf Kometenschweife. Er verursacht auch meßbare Auswirkungen auf die Bewegungen von Sonden. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt bei etwa 400 Kilometern pro Stunde auf Höhe der Erdumlaufbahn. Der Punkt, an dem der Sonnenwind auf das interstellare Medium - dem Sonnenwind anderer Sterne - trifft, heißt Heliopause. Es ist eine Grenze, die theoretisch grob kreis- oder tropfenförmig ist, die äußere Grenze des Einflußes unserer Sonne markiert und wohl 100 AE von der Sonne entfernt ist. Der Raum innerhalb der Heliopause, mitsamt der Sonne und dem Sonnensystem, bezeichnet man als Heliosphäre.
Das Magnetfeld der Sonne erstreckt sich bis in den interplanetarischen Raum; es kann sowohl auf der Erde wie auch von Raumsonden gemessen werden. Dieses solare Magnetfeld dominiert überall im interplanetarischen Raum, ausgenommen lediglich die nächsten Umgebungen der Planeten, die ihr eigenes Magnetfeld besitzen.
Animation des Sonnensystems |
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Ansichten des Sonnensystems |
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Unsere Galaxie, die Milchstraße
Diese Aufnahme unserer Galaxie, der Milchstraße, gelang mit Hilfe des Diffuse
Infrared Background Experiment (DIRBE, diffuses Infrarot-Hintergrund Experiment) des
Cosmic Background Explorers (COBE, kosmischer Hintergrundkundschafter) der NASA. Diese nie
zuvor gesehene Ansicht zeigt die Milchstraße aus einer Kantenansicht mit dem galaktischen
Nordpol oben, dem galaktischen Südpol unten und der Mitte in der Mitte. Das Bild
kombiniert Aufnahmen, die in verschiedenen infrarotnahen Wellenlängen aufgenommen wurden.
Die Sterne in unserer Galaxie sind die wesentliche Lichtquelle dieser Wellenlängen. Sogar
unser Sonnensystem ist Teil der Milchstraße; die Ansicht wirkt wie aus der Ferne, weil
der Großteil des Lichts aus der Unmasse Sterne stammt, die dem galaktischen Mittelpunkt
wesentlich näher sind als unsere Sonne.
(Mit freundlicher Genehmigung der NASA)
Die Andromeda Galaxie, M31
Die Andromeda Galaxie, M31, befindet sich in einer Entfernung von circa 2,3 Millionen
Lichtjahren, was sie zur nächstgelegenen größeren Galaxie zu unserer
Milchstraße macht. M31 dominiert die kleine Gruppe aus Galaxien (zu der auch unsere
Milchstraße gehört) und kann mit bloßem Auge als spindelförmige
Wolke von der Größe des Mondes gesehen werden.
Wie die Milchstraße ist auch M31 eine riesige spiralförmige Scheibe aus Sternen,
mit einem zwiebelförmigen Mittelpunkt aus älteren Sternen. Von M31 ist seit langem
bekannt, daß er eine helle und extrem dichte Gruppierung aus wenigen Millionen Sternen
besitzt, die sich im Mittelpunkt des kugelförmigen Zentrums anhäufen.
(Mit freundlicher Genehmigung durch Jason Ware)
Neigung der neun Planeten
Diese Illustration zeigt die Neigungen der neun Planeten. Dabei meint Neigung jeweils den
Winkel zwischen der Ebene der Äquatoren und der Umlaufebenen der Planeten. Nach der
Konvention der International Astronomical Union (IAU) ist der Nordpol eines Planeten oberhalb
der Ekliptik. Nach dieser Konvention haben Venus, Uranus und Pluto gegenläufige
Umlaufbahnen, also Bahnen, die denen der anderen Planeten entgegenlaufen.
(Copyright 1999 Calvin J. Hamilton)
Das Sonnensystem
Während der letzten drei Jahrzehnte hat eine ganze Myriade von Weltraumkundschaftern
die Grenzen unseres Planeten verlassen und sich auf den Weg zur Entdeckung unserer
planetarischen Nachbarschaft aufgemacht. Dieses Bild zeigt die Sonne und alle neun Planeten
des Sonnenystems, wie sie diese Kundschafter gesehen haben. Es beginnt links oben mit der
Sonne, gefolgt von den Planeten Merkur,
Venus, Erde, Mars,
Jupiter, Saturn,
Uranus, Neptun,
und Pluto.
(Copyright 1998 Calvin J. Hamilton)
Die Sonne und die Planeten
Dieses Bild zeigt die Sonne und die neun Planeten in etwa in ihren tatsächlichen
Größenverhältnissen. In der Reihenfolge sind dies:
Sonne, Merkur, Venus,
Erde, Mars,
Jupiter, Saturn,
Uranus, Neptun
und Pluto.
(Copyright Calvin J. Hamilton)
Die Terrestrischen Planeten
Dieses Bild zeigt die terrestrischen Planeten Merkur,
Venus, Erde und Mars
in etwa in ihren tatsächlichen Größenverhältnissen. Die terrestrischen
Planeten sind kompakte, felsige, erdähnliche Planeten.
(Copyright Calvin J. Hamilton)
Die Gasplaneten
Diese Abbildung zeigt die jovianischen oder Gasplaneten Jupiter,
Saturn, Uranus
und Neptun annähernd in etwa in ihren tatsächlichen
Größenverhältnissen. Die jovianischen Planeten heißen so, weil sie
riesige Abmessungen wie Jupiter besitzen.
(Copyright Calvin J. Hamilton)
Diagramm der Portraitaufnahmen
Am 14. Februar 1990 wurden die Kameras der Voyager 1 nach hinten
auf die Sonne ausgerichtet und mit ihnen eine Serie von Aufnahmen
von der Sonne und den Planeten gemacht, die das erste Portrait des
Sonnensystems, wie es von außen zu sehen ist, wiedergeben. Diese Abbildung ist ein
Diagramm darüber, wie die Aufnahmen für dieses Portrait gemacht wurden.
(Mit freundlicher Genehmigung durch NASA/JPL)
Alle Aufnahmen des Familienportraits
Diese Abbildung zeigt die Bilderserie von der Sonne und den Planeten, wie sie am 14.
Februar 1990 für das Familienportrait des Sonnensystems, von außen gesehen,
gemacht wurden. Auf dem Kurs zur Aufnahme dieses Mosaiks aus insgesamt 60 Aufnahmen machte
Voyager 1 auch verschiedene Fotos vom inneren Sonnnesystem aus
einer Entfernung von 6,4 Milliarden Kilometern und ungefähr 32° über der Ebene
der Ekliptik. Neununddreißig Weitwinkelaufnahmen werden
zu diesem Mosaik mit sechs der Planeten unseres Sonnensystem kombiniert. Der
äußerste davon, Neptun, ist dreißigmal so weit
von der Sonne entfernt als die Erde. Unsere Sonne
ist das helle Objekt in der Mitte des Aufnahmenkreises. Die eingelegten Bilder zeigen die
Planeten um ein Vielfaches vergrößert.
(Mit freundlicher Genehmigung durch NASA/JPL)
Portrait des Sonnensystem
Diese sechs Flachwinkel-Farbfotos wurden aus dem ersten jemals aufgenommenen
Portrait des Sonnensystems von der Voyager 1 gemacht,
die sich gerade 6,4 Milliarden Kilometer entfernt von der Erde und
ungefähr 32° über der Ekliptik befand.
Merkur ist zu nahe an der Sonne, um gesehen
werden zu können. Mars konnte von den Kameras der Voyager nicht
ausgemacht werden, weil das Sonnenlicht die Optik gestreut hat, und Pluto
ist im Mosaik wegen seiner kleinen Größe und der Entfernung zur Sonne nicht
enthalten. Die vergrößerten Bilder sind von links nach rechts und von oben nach
unten Venus, Erde,
Jupiter, Saturn,
Uranus und Neptun.
(Mit freundlicher Genehmigung durch NASA/JPL)
Sonne und Planeten Übersicht |
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Die folgende Tabelle listet statistische Informationen über die Sonne und die Planeten auf:
Abstand (AE) | Radius (zur Erde) | Masse (zur Erde) | Rotation (zur Erde) | Anzahl Monde | Orbitale Neigung | Orbitale Exzentrizität | Schräge | Dichte (g/cm3) | |
Sonne | 0 | 109 | 332.800 | 25-36* | 9 | --- | --- | --- | 1,410 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Merkur | 0,39 | 0,38 | 0,05 | 58,8 | 0 | 7 | 0,2056 | 0,1° | 5,43 |
Venus | 0,72 | 0,95 | 0,89 | 244 | 0 | 3,394 | 0,0068 | 177,4° | 5,25 |
Erde | 1,0 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1 | 0,000 | 0,0167 | 23,45° | 5,52 |
Mars | 1,5 | 0,53 | 0,11 | 1,029 | 2 | 1,850 | 0,0934 | 25,19° | 3,95 |
Jupiter | 5,2 | 11 | 318 | 0,411 | 16 | 1,308 | 0,0483 | 3,12° | 1,33 |
Saturn | 9,5 | 9 | 95 | 0,428 | 18 | 2,488 | 0,0560 | 26,73° | 0,69 |
Uranus | 19,2 | 4 | 17 | 0,748 | 15 | 0,774 | 0,0461 | 97,86° | 1,29 |
Neptun | 30,1 | 4 | 17 | 0,802 | 8 | 1,774 | 0,0097 | 29,56° | 1,64 |
Pluto | 39,5 | 0,18 | 0,002 | 0,267 | 1 | 17,15 | 0,2482 | 119,6° | 2,03 |
* Die Rotationsdauer der Sonne variiert zwischen 25 Tagen am Äquator und 36 Tagen an den Polen. Tief innen, unterhalb der konvektiven Zone, scheint sie sich in 27 Tagen einmal um sich selbst zu drehen.