Ariel ist ein verhältnismäßig kleiner, aber dennoch der hellste Satellit des Uranus. Die Oberfläche sieht pockenvernarbt von Kratern aus, aber das auffälligste Merkmal sind die langen Grabenbrüche, die die gesamte Oberfläche bedecken. Schluchten, die denen auf dem Mars sehr ähnlich sind, erscheinen auf Bildern. Die Böden dieser Täler sehen aus, als seien sie von einer Flüssigkeit abgeflacht worden. Diese Flüssigkeit kann keinesfalls Wasser gewesen sein, weil es sich bei den herrschenden Temperaturen hart wie Stahl verhält. Die Flußspuren könnten von Ammoniak, Methan oder sogar Kohlenmonoxid herrühren.
Ansichten des Ariel |
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Ariel
Dieses Bild zeigt eine von Kratern vernarbte Welt. Über die ganze Oberfläche
ziehen sich lange Grabenbrüche. Ariel besitzt
ähnliche Schluchten wie die auf dem Mars, mit Talböden, die
wie von einer Flüssigkeit verflacht aussehen. Diese Flüssigkeit kann keinesfalls
Wasser gewesen sein, weil sich Wasser bei den dort herrschenden Temperaturen hart wie Stahl
verhält. Die Flußspuren könnten von Ammoniak, Methan oder sogar
Kohlenmonoxid herrühren.
(Quelle: Calvin J. Hamilton)
Mercator Karte des Ariel
Dieses Bild ist eine Mercatorkarte von Ariel. Die Karte umfaßt die Fläche von
+70 bis -70 Grad Breite mittig zur Länge 0. Die Skala ist 2km pro Bildpunkt auf Höhe
des Äquators.
(Mit freundlicher Genehmigung durch A. Tayfun Oner)
Polare Stereographische Karte des Ariel
Dieses Bild zeigt eine polare stereographische Karte von der Südhalbkugel des Ariel.
Die Länge Null zeigt dabei auf dem Bild nach oben. Die besten unverschmierten
Aufnahmen der Voyager 2 von Ariel fanden beim Erstellen dieser Karte Verwendung.
(Mit freundlicher Genehmigung durch A. Tayfun Oner)
Orthographische Ansicht von Ariel
Bei diesem Bild handelt es sich um eine orthographische Darstellung der Ansicht des Ariel,
mit dem Mittelpunkt bei -66° Breite und 316° Länge.
(Mit freundlicher Genehmigung durch A. Tayfun Oner)
Höchstauflösendes Mosaik des Ariel
Dieses Bild ist bei gleicher Geometrie ein höchstauflösendes Mosaik des Ariel,
bestehend aus Aufnahmen von Voyager. Das Mosaik besteht aus vier Klarfilteraufnahmen. Zwei
dieser Aufnahmen waren entlang der Tageslinie wegen der langen Belichtungsdauer verschmiert.
Das Mosaik entstand wie folgt: Zunächst wurde die Karte von Ariel (die unter Verwendung
der besten unverschmierten Bilder jeder Gegend erstellt wurden) in die Geometrie des
höchstauflösenden Mosaik projiziert. Anschließend wurden zur
Wiederherstellung der Topographie des Horizonts dünne Schichten von den originalen
Aufnahmen ausgeschnitten und an das projizierte Mosaik montiert.
(Mit freundlicher Genhmigung durch A. Tayfun Oner)